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12Apr 2017

Stuck-Belz | Wir machen Stuck aus Leidenschaft | Der Film

Wir sind Stuck-Belz und wir machen stuck aus Leidenschaft

Stuck aus Leidenschaft und wie es dazu gekommen ist

In meinem heutigen Blogartikel möchte ich kurz beschreiben, wie der Film Stuck aus Leidenschaft entstanden ist. Dabei beschäftigt mich nach wie vor, was so alles um den Film herum passiert ist. Stuck-Belz ein Handwerksbetrieb wie jeder andere, eher nicht also mussten andere Wege eingeschlagen werden.

Die Idee zum Film

Michael Christmann

Die Idee zu Stuck aus Leidenschaft ist schon etwas älter. In den vergangenen Jahren wurden schon einige Firmenpräsentationen professionell produziert. Wie stellt man aber ein Unternehmen dar, das sich über die Jahre immer weiter spezialisiert hat? Stuck-Belz ist eben nicht der typische Stuckateur, denn die machen heute leider kaum noch Stuckarbeiten. Wie erklärt man also eine Dienstleistung die scheinbar in Vergessenheit geraten ist oder heute oft durch Kunststoffvarianten abgelöst wird. Was ist aus dem Kunsthandwerk Stuckateur geworden? Viele Fragen die ich mir am Anfang gestellt habe und die mich zu dem Entschluss gebracht haben möglichst viel Handwerk zu zeigen. Handwerk, wie wir es beherrschen und was Stuckateure am liebsten machen. Dabei war schnell klar, hier kann keine der üblichen Firmenvorstellung herhalten, wie auch wir sie ja in der Vergangenheit schon haben erstellen lassen. Stuck-Belz ist anders und das soll man sehen. Was passt da besser als meine eigene Geschichte, nicht irgendeine Geschichte aus einem Drehbuch.

Drehtage in der Stuckwerkstatt

Drehtage in der Stuckwerkstatt

Zu einem Film gehören natürlich Drehtage. Wir haben dort Angefangen, wo auch für mich alles angefangen hat. In der Stuck-Belz Stuckwerkstatt. Direkt von Beginn an soll man das Team, dass hinter mir steht erkennen. Um die Dinge zu tun, wie wir sie machen benötigt man mehr als nur meine beiden Hände. Hand-Werk dazu gehört auch der Stuckateur, ein guter Einstieg in unser Thema. An mehreren Tagen haben wir die verschiedenen Szenen vorbereitet gedreht, nochmal vorbereitet gedreht und nochmal vorbereitet gedreht. Mache Szenen auchnoch häufiger, so lange bis alle mit dem Ergebnis zufrieden waren. Bei manchen Szenen musste ich einfach auf meinen Kameramann vertrauen, was er später mit den aufnahmen anstellen würde. Es gab auch Momente an denen nicht ganz klar war, wie diese Szene nachher in einem Film wirken wird. Hier mein Tipp an alle die darüber nachdenken selbst einen Film machen zu wollen: Sucht Euch einen Profi der sich damit auskennt und vertraut einfach auf seine Erfahrungen, auch wenn Ihr selbst nicht sicher seid, was genau in seinem Kopf jetzt wieder vorgeht.

Drehtage auf den Stuckbaustellen

Drehtage auf den Stuckbaustellen

Im Gegensatz zu unserer Stuckwerkstatt waren wir zumindest auf den Außenbaustellen ziemlich wetterabhängig. Ausweichen nach Innen, so wie im normalen Baustellenalltag? Fehlanzeige. Beim Film kann man nicht mal eben ein Set einrichten. In unserem Fall mussten gerade bei den Außenaufnahmen mehrere Anläufe genommen werden. Starker Regen ein NoGo für Technik und Bild. Als nächstes war der doch begrenzte Raum auf den Gerüsten für den Kameramann eine Herausforderung. Also galt es die richtigen Baustellen und Tage zusammenzubringen. Im Innenbereich war es der Fertigstellungsfaktor zwischen Beginn der Baustelle und der eingerichteten Wohnung am Ende, der Zeit gekostet hat. So vergingen insgesamt von der ersten bis zur letzten Aufnahme fast zwei Jahre.

Text einsprechen kein leichtes Unterfangen

Die Bilder sind zusammengestellt und haben mit der Hintergrundmusik schon fast alles für einen Film. Wer aber spricht nun welchen Text? Schnell war mir klar, dass ich diesen Part selbst übernehmen werde. Mit dem Text war das aber nicht eindeutig. Im ersten Anlauf den Film zu vertonen habe ich versucht die Inhalte der neuen Homepage in einen Rahmen zu bekommen. Der Text war relativ schnell eingesprochen. Bei der ersten Kontrolle dann die Ernüchterung, der Text war nichts. Ohne Idee haben wir uns eine Woche später wieder im Tonstudio verabredet. Herausgekommen ist eine Geschichte.

Nicht irgendeine Geschichte - sondern meine Geschichte. Euer Michael Christmann.

Michael Christmann

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle die an diesem Film beteiligt waren, ohne Euch gäbe es diesen Film nicht.
Danke auch an das KREATIVRUDEL.